Allgemeines Ziel der Standortentwicklungen ist es, diese Ortszentren (Leerstände oder potentielle Zentren) wieder mit Leben zu füllen, um einerseits den sozialen Zusammenhalt in der Region zu stärken und andererseits die Versorgungssicherheit und Lebensqualität vor allem in den stark peripheren Gemeinden zu heben.
Durch die Nachnutzung öffentlicher Gebäude, z.B. durch die Strukturreform frei gewordene Gemeindeämter oder geschlossene Schulen, kann einerseits sozialen Vereinen, aber auch Kleinbetrieben und Dienstleister*innen die Möglichkeit günstiger Räumlichkeiten geboten werden. Wichtig ist dafür die Zusammenarbeit mit Gemeinden, Hauseigentümer*innen, Raumplaner*innen und den interessierten sowie relevanten Vereinen. Eine Ersterhebung der Leerstände und Pilotumsetzungen mit Vorzeigecharakter sowie Konzepte zur Ortskernbelebung sind geplante Maßnahmen, die zur Zielerreichung angedacht sind. Aktive Mitgestaltung und Engagement der Bewohner und Bewohnerinnen sind ausdrücklich erwünscht. Durch die individuelle Ausgangslage jeder einzelnen Projektpartnergemeinde werden unterschiedliche, teilweise übertragbare Entwicklungskonzepte, zur Ortskern- und Zentrumsbelebung entstehen.